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Astaxanthin – Superman der Antioxidantien?

Astaxanthin – Superman der Antioxidantien?
Moin liebe Freunde der gepflegten Antioxidantien. Um den heutigen Wirkstoff ein wenig genauer zu erklären muss ich ein kleinen Schwenk aus meinem Biologiestudium erzählen. Vegetarier und Veganer können nun gerne die nächsten 2 Zeilen überspringen – Ja wieso wird eigentlich der leckere Hummer so schön feuerrot im Kochtopf? Wieso leuchtet eigentlich der Flamingo so extrem knallig rosa? Und was hat der Lachs damit zu tun? Die Antworten findet man alle in unserem Blogartikel. Astaxanthin ist nicht nur für die Farbgebung der oben genannten zuständig, sondern für vieles vieles mehr. Was Astaxanthin bewirkt, für wen es interessant sein könnte und wieviel man davon nehmen muss um effektive Veränderungen wahrzunehmen…lest mehr.

Was ist nun also dieses Superantioxidant von dem die Leute reden?

Astaxanthin ist ein sogenanntes Carotinoid – Ding Ding…haben schon mal einige von euch gehört oder? Der wohl bekannteste Vertreter ist Vitamin A und Farbstoffe der Industrie wie Beta-Carotin und Zeaxanthin. Carotinoide dienen in der Regel als Antioxidantien im sowohl menschlichen als auch tierischen Körper. Sie binden freie Radikale die im Verlauf deines Stoffwechsels anfallen können. Des Weiteren werden die genannten Stoffe die so schön färben auch gerne als Lebensmittelfarbe in deinem Joghurt verwendet. Wenn du also das nächste Mal in den Kühlschrank nach einem Erdbeerjoghurt greifst, so ist die Chance nicht gering, dass du dem ein oder anderen Carotinoid über den Weg läufst. Klingt alles ein wenig zu chemisch – biologisch & kompliziert? Okay okay – machen wir mit dem wichtigen weiter. Was soll denn dieser mysteriöse Stoff nun bewirken? Die Mythen um Astaxanthin sind fast so breit gefächert wie die um Kreatin Kuren oder Testosteron Boostern. Wir wollen hier aber ein wenig mit den Fakten klarstellen was Astaxanthin wirklich kann und was eher in die Kategorie Märchen verfrachtet werden kann Behauptungen? • Verbessertes Herz-Kreislauf Gesundheit • Verbesserte Regeneration in Folge von Kraftsport • Stärkste Antioxidans im Immunsystem • Leistungssteigernd • Lindert Muskel & Gelenksbeschwerden • Sonnenschutz & Anti Aging Das sind die gängigsten Versprechen die man oftmals in den Hochglanz-Magazinen findet. Was ist nun wahr und was nur die halbe Wahrheit?

Eigentliche Wirkung von Astaxanthin

Die wohl wichtigste Eigenschaft unseres Superstoffes ist ohne Wenn und Aber die als Antioxidans im menschlichen Stoffwechsel. Studien haben gezeigt, dass die protektive Wirkung bis zu 6000-mal stärkere Wirkung als Vitamin C zeigt sowie 800mal effizienter als das weit verbreite Coenzym Q10. Steht man somit das nächste Mal vor der Qual der Wahl seinem Immunsystem was Gutes zu tun, dann wisst ihr zu was ihr eher greifen solltet. Der Weg ist relativ biochemisch und nicht einfach nachzuvollziehen. Im Grunde reicht es wenn ich mich darauf beschränke, dass Astaxanthin seine entzündungshemmenden Eigenschaften zeigt indem es das Enzym Cyclooxygenase-1 hemmt. Des Weiteren sorgt es dazu, dass die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen wie TNFalpha (Tumorparameter) & Prostaglandinen reduziert wird. Diese Eigenschaften sind alles andere aus dem Märchenbuch, sondern mehrfach bestätigt und machen Astaxanthin zu einem solch wertvollen Begleiter wenn einem seine Gesundheit am Herzen liegt.

Für wen ist das ganze denn nun besonders wichtig? FÜR DICH

Als Sportler sind wir einem großen Stress ausgesetzt. Auch wenn dieser für viele ein Ausgleich zum Alltag darstellt, für den Körper bedeutet Sport schlichtweg Stress. Keine Panik das ist vollkommen normal. Dennoch fallen überall radikale Moleküle an, die durch Antioxidantien wie Astaxanthin abgepuffert werden können. Ebenfalls sorgt dies für eine verbesserte Leistungsfähigkeit, Kraft und Ausdauer im Sport. So konnten Studien an trainierten Collegestudenten zeigen, dass diese bei einer täglichen Einnahme von Astaxanthin ihre Kraft und Ausdauerkapazität im Laufe des Testzeitraums von 6 Monaten um mehr als 60%, im Vergleich die Placebo Gruppe steigerte sich in diesem Zeitraum lediglich um knapp 25%. Weitere Effekte Da wir bereits zuvor das Thema AntiAging angesprochen haben – wie sieht es denn nun mit unserer Haut aus? Durch die orale Aufnahme wird das Gewebe mit Astaxanthin angereichert. Hier haben Studien gezeigt, dass bereits innerhalb von 8 Wochen eine deutliche Verbesserung des Hautbildes zu erkennen ist. Im Vergleich zur Placebogruppe zeigten sich weniger trockene Haut gepaart mit weniger Faltenbildung & Altersflecken. Liebe Leser ich möchte euch an dieser Stelle ungern enttäuschen, jedoch muss ich ehrlich sein und alle weiteren Effekte in die Kategorie Märchen stecken. Es gibt viele Studien und wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema wie toll Astaxanthin sich auf die Fertilität, den Testosteronhaushalt oder deinen Fettstoffwechsel auswirkt. Ebenso eine verbesserte konkrete Ausdauerleistung wird vermutet. Oftmals scheitert der Beweis einfach am Studiendesign. Viele Ergebnisse und Studien sind ausschließlich an Ratten gefunden worden und sind nicht 1 zu 1 auf den Menschen übertragbar. Somit möchte ich hiermit keine Empfehlung aussprechen Astaxanthin als beispielsweise Testosteronbooster zu supplementieren ;) In meinen Augen sollte der Fokus auf der eigentlichen Wirkung, nämlich der antioxidativen Wirkung liegen und nicht auf den anderen „mysteriösen“ Fähigkeiten. Ein gesunder Körper, der jeder Grippewelle standhaft entgegengeht – ein gesunder Körper, der nach dem Training schneller regeneriert…das sind die Dinge die wir als Sportler wollen um unseren Sport lange und kontinuierlich durchführen zu können.

Einnahme:

Bei Astaxanthin handelt es sich ebenso wie bei den anderen Vertretern der Carotinoide um ein fettlösliches Antioxidans. Das heißt für eine bessere Aufnahme sollte dies im Rahmen einer vollwertigen, fetthaltigen Mahlzeit aufgenommen werden. Koppeln könnte man die Aufnahme auch mit der der #sinobPharma Omega-3 Max Kapseln um sich die Arbeit zu sparen ;). Da die allgemeine Sicherheit von Astaxanthin als relativ sicher eingeschätzt wird, kann man sich den Gefallen tun und die jeweiligen empfohlenen Werte der Obergrenze zu Herzen nehmen. Je nach Ziel spricht man von 4-12mg /Tag. Ladephasen mit bis zu 20mg am Tag haben gezeigt, dass dadurch eine schnellere Sättigung im Gewebe zu erreichen ist. • 4mg für den täglichen Gebrauch im Sinne eines Antioxidans • 4-8mg bei verbesserter Kraft & Ausdauerleistung • bis zu 12mg bei stärkeren Entzündungen Raucher sollten wenn sie Wert darauf legen, die Einnahme um circa 50% erhöhen, da das Rauchen per se die Aufnahme um fast diesen genannten Wert behindert. Wichtig für Sportler: Wenn ihr es vermeiden könnt, so nehmt Astaxanthin nicht um das Training herum. Die Datenlage ist nicht komplett eindeutig, dennoch weist vieles daraufhin, dass die adaptiven Prozesse der Muskelhypertophie durch die Aufnahme von Antioxidantien gestört werden kann. Somit empfehle ich bis eine Stunde vor und nach dem Training auf Astaxanthin zu verzichten. Also bleibt am Eisen, safed die Gains und achtet vor Allem auf Eure Gesundheit. Tobi S. für Team Blackline2.0

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